Schülerparlament
Sich als kompetent und selbst-wirksam zu erleben, stärkt die Resilienz von Kindern und somit die Lerngesundheit!
Wir leben Partizipation in der Grundschule. Partizipation bedeutet Beteiligung, Teilhabe, Mitwirkung und Mitbestimmung.
In der Grundschule bedeutet dies, dass die Kinder in Ereignisse und Entscheidungsprozesse, die das Zusammenleben und -lernen betreffen, mit einbezogen werden.
Denn eine demokratische Gesellschaft kann nur von den Menschen mitgestaltet werden, wenn diese fähig sind, auch selbst Verantwortung zu übernehmen.
In jeder Klasse findet regelmäßig, meist wöchentlich, der Klassenrat statt. Hier wird am Anfang des Schuljahres der Klassensprecher gewählt. Die Kinder lernen, sich gegenseitig mitzuteilen, wie sie sich in der Klassengemeinschaft fühlen und was sie brauchen, damit sich jeder besser fühlt. Streitigkeiten werden mit Hilfe der Moderation des Lehrers besprochen. Ideen für das Schulleben gesammelt.
Die Kritik und Ideen, welche die Schulgemeinschaft betreffen, werden von den Klassensprechern in das Schülerparlament getragen und dort besprochen. Das Schülerparlament findet einmal pro Halbjahr statt. Häufig werden hier auch klassenübergreifende Streitigkeiten besprochen.
Die sozialpädagogische Fachkraft wirkt als Moderator des Schülerparlaments und Bindeglied zum Lehrerkollegium. Dort werden dann Ideen und/ oder Kritikpunkte der Schüler weiter behandelt.
Eine funktionierende, altersgerechte Partizipation fördert:
- das Lernklima
- das Selbstvertrauen der Schüler
- die Eigenständigkeit und auch das Bedürfnis nach Eigenständigkeit
- die soziale Eingebundenheit
- das soziale und schulische Engagement
- lebendige und gemeinsame Schulgestaltung
Ein großer Wunsch des letzten Schülerparlaments war die Installation eines Trinkwasserspenders. Dies konnte mit Unterstützung unseres Bürgermeisters aus Mitteln der Stadt Lennestadt umgesetzt werden.